Bei bestem Football-Wetter empfingen die Krefeld Ravens am 30. August die Elmshorn Fighting Pirates im traditionsreichen Grotenburgstadion. Vor einer gut gefüllten Kulisse entwickelte sich ein intensives Spiel, in dem die Hausherren von Beginn an den Ton angaben.

Bereits im ersten Quarter sorgte J’Mari D’Shjon Lamonte Davis (#10) für das erste Highlight: nur 30 Sekunden vor Ende des Spielabschnitts fing er einen Pass in der Endzone zum Touchdown. Kicker Dennis Storm (#91) verwandelte den Point after Touchdown sicher – die Ravens führten mit 7:0.

Im zweiten Quarter bauten die Gastgeber ihre Führung weiter aus. Bei noch etwas mehr als vier Minuten auf der Uhr verwandelte Dennis Storm ein Field Goal, wodurch die Ravens den Halbzeitstand auf 10:0 stellten.

Auch nach der Pause blieben die Krefelder dominant. Rund sieben Minuten vor Ende des dritten Quarters war es Lukas Wevelsiep (#8), der den nächsten Touchdown für die Ravens erzielte. Wieder verwandelte Dennis Storm den Extrapunkt und die Führung wuchs auf 17:0.

Den Schlusspunkt setzte erneut J’Mari D’Shjon Lamonte Davis (#10): gut drei Minuten vor Spielende fing er seinen zweiten Touchdown des Tages. Mit dem dritten erfolgreichen Kick von Dennis Storm stand der Endstand von 24:0 für die Ravens fest.

Trotz der klaren Niederlage zeigten die Elmshorn Fighting Pirates eine starke Leistung. Besonders die Defense überzeugte mit großem Einsatz, hielt lange Zeit dagegen und ließ zahlreiche Chancen der Ravens ungenutzt. Auch die Offense der Pirates arbeitete konzentriert, konnte sich jedoch am Ende nicht entscheidend durchsetzen. Beide Mannschaften mussten im Spielverlauf einige Strafen hinnehmen. Einen unrühmlichen Höhepunkt stellte dabei die Disqualifikation des Elmshorner Head Coaches dar, der gleich zweimal wegen unsportlichen Verhaltens des Feldes verwiesen wurde.

Insgesamt erlebten die Zuschauer in der Grotenburg ein spannendes Footballspiel mit klaren Akzenten der Ravens, die ihre Heimstärke ausspielten, während Elmshorn trotz Niederlage Moral und Kampfgeist bewies.

Autor: Gabi Meyer-Goldenstädt